Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts
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Bericht Sommerschule "Staat und Religion in den europäischen, demokratischen Nationalstaaten, im Staatssozialismus und im Imperium"

Vilnius, 28. September - 4. Oktober 2014

Die diesjährige Sommerschule des Internationalen Graduiertenkollegs (IGK) „Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts“ hatte das Beziehungsverhältnis von Religion und Staat in drei verschiedenen Staatsformen zum Thema: im Imperium, im Staatssozialismus und im demokratischen Nationalstaat. Die Sommerschule, an der 21 Doktorandinnen und Doktoranden sowie Dozentinnen und Dozenten aus Prag, Posen und München teilnahmen, fand vom 29. September bis zum 3. Oktober 2014 in Vilnius statt und wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie dem Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond gefördert.

Vilnius bot sich für diese Sommerschule und ihrer Thematik aus mehreren Gründen an, da die litauische Hauptstadt zum einen alle drei zur Diskussion stehenden Staatsformen durchlief: Bis zum Ersten Weltkrieg Teil des imperialen Russländischen Reiches, nach dem Zweiten Weltkrieg von der sozialistischen Sowjetunion inkorporiert und seit 1990 Hauptstadt eines demokratischen Nationalstaats. Zum anderen war Vilnius – und ist es bis zu einem gewissen Grad bis heute geblieben – eines der mulitreligiösen Zentren Osteuropas. nach oben

Die Sommerschule war nicht nur thematisch in drei Bestandteile gegliedert, sondern auch formal: Zum einen wurden in Seminarsitzungen ausgewählte Texte von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert, zweitens wurden die besprochenen Inhalte in der Stadt Vilnius durch diverse Stadtbesichtigungen veranschaulicht und schließlich hielten Gastrednerinnen und Gastredner Vorträge zu Themen, die die Fragestellungen der Sommerschule aufgriffen.

In den Seminarsitzungen wurde in chronologischer Reihenfolge das Beziehungsgefüge von Staatssystemen zur Religion aus unterschiedlichen Blickwinkeln erörtert. In der ersten Seminarsitzung gaben die Doktorandin KATHARINA EBNER (München) und der Doktorand JAKUB HOMOLKA (Prag) zunächst einen systematischen und methodischen Zugang. Hierzu stellten sie Arbeiten von Ernst-Wolfgang Böckenförde[1]und Alfred Stepan[2]vor. Böckenförde skizziert in dem besprochenen Aufsatz die historische und rechtsphilosophische Genese der säkularen Demokratie, die in sein berühmtes Diktum mündet. Diesem Diktum zufolge setze der freiheitliche und säkularisierte Staat Gegebenheiten voraus, wie etwa die moralische Unterstützung durch die Religionen, die er aufgrund seines weltanschaulichen Neutralitätsgebots selbst nicht gewährleisten könne. Stepan hingegen konstatiert, dass das erfolgreiche Miteinander von Demokratie und Religion weniger mit dem Begriff der Säkularisierung als mit dem Konzept der Twin Tolerations, der reziproken Tolerierung von Religion und Staat, verstanden werden müsse. In der Diskussion, geführt von JANA OSTERKAMP (München), wurde dieser Ansatz im direkten Vergleich zu Böckenförde dahin gehend gewürdigt, dass Stepan den Blick über das christlich geprägte Europa hinaus erweitert habe; folglich müssten Demokratien nicht immer nach den Mustern des west-europäischen Vorbilds entstehen, sondern könnten multiplen Genesen folgen.nach oben

Daran anschließend widmeten sich die Doktorandinnen und Doktoranden den drei bedeutenden Imperien Ost- und Südosteuropas, dem Russländischen, dem Habsburger und dem Osmanischen Reich. Hierzu wurden in den ersten Seminarsitzungen, die von MARTINA NIEDHAMMER (München) moderiert wurden, komparatistische Aufsätze zu den Umgangsweisen mit Multi-Konfessionalität besprochen. KATHARINA HEY (München) verglich, sich auf Fikret Adanır[3] beziehend, das Osmanische Reich mit der Habsburgermonarchie. Auf zuweilen dichotome Weise hebt Adanır die Unterschiede beider Reiche bis Mitte des 19. Jahrhunderts in ihren Umgangsweisen mit religiöser Diversität hervor: Während die osmanische Hohe Pforte durch Autonomiezugeständnisse an religiöse Minderheiten versucht habe, Loyalität zu erzeugen, seien die Habsburger bis in die 1840er-Jahre unterdrückend und assimilierend gegen Minoritäten vorgegangen; später hätten sie aber auch Strukturen der imperialen Duldung religiöser Minderheiten nach dem Vorbild des Osmanischen Reichs in die Staatspolitik integriert. Mit einer ähnlichen Fragestellung setzte sich DAVID SCHICK (München) auseinander, indem er Paul Werth[4] und die Etablierung der Multi-Konfessionalität im Russländischen Reich vorstellte. Das Zarenreich versuchte mit institutionellen und legislativen Maßnahmen, nicht-orthodoxe Denominationen in die Herrschaft zu integrieren. Nach dem Vorbild der zentralistischen Organisationsstruktur der orthodoxen Kirche, deren Führung nach dem Jahr 1721 der staatlichen Macht untergeordnet war, schuf man auch für die religiösen Minderheiten ähnliche Strukturen.

Zur Legitimation der Herrschaft bedienten sich ferner die Imperien der Unterstützung durch die Mehrheitsreligionen. In diesem Zusammenhang zeigte FRANZISKA DAVIES (München), dass nach Martin Schulze Wessel[5] Religion im Habsburger Reich und im Russländischen Reich zugleich integrativ und desintegrativ wirken konnte: Denn die anfangs integrativ wirkende idealisierte Einheit von Thron und Altar zur Legitimation der Staatsform und zur Loyalitätserzeugung, wurde im 19. Jahrhundert mit der Nationalisierung der Religionsgruppen zunehmend desintegrierend – insbesondere im Russländischen Reich. Auch RAPHAEL RAUCH (München) beschrieb die herrschaftslegitimierenden Maßnahmen der Habsburger in Bezug auf einen Aufsatz von James Shedel.[6] Ihm zufolge reagierte die Habsburgermonarchie auf die „modern“-nationalistischen Tendenzen im Zuge der Badeni-Krise mit vormodernen Ideen zur Einheit von Staat und Religion.nach oben

Die Stadtbesichtigungen veranschaulichten die theoretisch besprochene Polyreligiosität am Beispiel Vilnius‘. Hierzu führte zunächst der Historiker und Kooperationspartner des Internationalen Graduiertenkollegs RAFAL WITKOWSI (Posen) an zwei Nachmittagen die Gruppe durch die Altstadt. Dabei wurde besonders die innere Vielgestaltigkeit des Christentums in Litauen anschaulich – mit römisch-katholischen (u.a. franziskanischen und jesuitischen), russisch-orthodoxen, unierten und protestantischen Kirchen. Im Herzen der Altstadt, unweit des überkonfessionellen Marien-Wallfahrtsorts Tor der Morgenröte, liegen mit wenigen Metern Abstand die drei bedeutendsten Kirchen-Kloster-Komplexe der russisch-orthodoxen, der uniert-griechisch-katholischen und der römisch-katholischen Kirche. Auch der Rundgang durch den berühmten Rasos Friedhof, in dem seit dem frühen 19. Jahrhundert viele bedeutende Personen aus Kultur und Politik begraben wurden, deutete die konfessionelle und ethnische Diversität von Vilnius an.

Aber Vilnius ist nicht nur eine vielgestaltige christliche Stadt, sondern galt bis zum Holocaust auch als das Jerusalem des Nordens (bzw. je nach Perspektive des Ostens) mit einem zwischenzeitlich 40-prozentigen jüdischen Bevölkerungsanteil. So besichtigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerschule in Begleitung von Ilja Lempertas die jüdischen Viertel der Stadt. Angefangen mit der 1903 im maurischen und romanischen Stil errichteten Choral-Synagoge, die als einzige Synagoge in Vilnius die nationalsozialistische Zeit überstand, und den Straßen des Vilniuser Ghettos, führte die Besichtigung durch Viertel ehemaligen jüdischen Lebens – vorbei an früheren Krankenhäusern, Schulen, Bibliotheken und Druckereien der in Vilnius blühenden intellektuellen Bewegung der Haskalah. Diesem Thema war auch der Abendvortrag „Jewish Intelligentsia of interwar Vilnius“ der Historikerin LARA LEMPERTIENE (Vilnius) gewidmet, die die Bedeutung der jüdischen Intellektuellen in der Zwischenkriegszeit beleuchtete. Diese vielfach als isolierte Hochphase jüdischer Intelligenzija gedeutete Epoche bettete sie in deren historische Genese ab Mitte des 19. Jahrhunderts ein.nach oben

In den nächsten Sitzungen wurden unter der Moderation von MILOŠ HAVELKA (Prag) regionale Religionspolitiken an den konkreten Beispielen Posens in Preußen und des nordwestlichen Gouvernements im Russländischen Reich diskutiert. JAN HELLER (Prag) führte dabei für das Beispiel Posen, Bezug nehmend auf Arbeiten des IGK-Kooperationspartners Przemysław Matusik[7] und des Historikers Hans-Jürgen Bömelburg[8], Church-Building als einen komplementären Begriff zu Nation-Building ein. Church-Building dürfe demnach nicht nur als beiläufiges Ergebnis nationaler Prozesse betrachtet werden, da es eigenen Dynamiken und Regelmäßigkeiten folge und supralokale Bindungen sowie Netzwerke jenseits der Nation fördern könne. In den Key-Notes, „Russification in the Northwestern Provinces of the Romanov Empire“, arbeitete der Historiker DARIUS STALIŪNAS (Vilnius) in drei Schritten die Russifizierung im nordwestlichen Gouvernement heraus, indem er zunächst die zeitgenössischen Diskurse zum russischen Nationalismus skizzierte, daraufhin die Hauptkriterien für eine nationale Identität, wie etwa Sprache und Religion, darstellte und letztlich die Anwendung dieser Politik abhandelte.nach oben

Die ereignisreiche Religionsgeschichte in der Zeit zwischen Imperium und Staatssozialismus in der Ersten Tschechoslowakischen Republik wurde von ADAM DOBEŠ (Prag) thematisiert. Adam Dobeš gab, in dem er sich auf einen Text des ehemaligen IGK-Kooperationspartners Pavel Marek[9] bezog, einen Überblick über die Institutionalisierung und Organisation der Kirchengemeinden in den 1920er-Jahren. Hier fiel vor allem auf, dass diese Transformationsphase vom Imperium zum Nationalstaat für die religiösen Kulturen eher von Kontinuität als von Diskontinuität geprägt war, wobei die Gründung einer tschechisch-slowakischen Nationalkirche als eine bemerkenswerte Ausnahme erwähnt sei.

Die Religionsgeschichte im Staatssozialismus war mehrheitlich von einem konkurrierenden Verhältnis der Staatsideologie und insbesondere der Mehrheitsreligion innerhalb der jeweiligen Region bestimmt. Dies lag zum einen auch daran, dass der Marxismus-Leninismus als eine Art „säkulare Religion“, wie etwa vom Historiker Anatoly Khazanov vorgeschlagen[10], interpretiert werden kann. Khazanov sieht strukturelle Überschneidungen zwischen Religiosität und Marxismus-Leninismus hinsichtlich teleologisch-heilsgeschichtlicher Erwartungen, beanspruchter absoluter Deutungshoheit und ritualpraktischer sowie ikonographischer Elemente. Der Kollegiat VITALIJ FASTOVSKIJ (München) akzentuierte dabei auch die Schwächen dieses Modells hinsichtlich eines unscharfen Religionsbegriffes und einer heuristischen Argumentationsweise. Dieses weltanschauliche Konkurrenzverhältnis – ob nun der Marxismus-Leninismus als eine wie auch immer geartete Form von Religion verstanden werden kann oder nicht – führte auch zu einer Politik der Unterdrückung gegenüber religiösen Institutionen und Weltanschauungen. Insbesondere ab den 1960er-Jahren nahm diese noch drakonischere Ausmaße an, wie die Kollegiatin CARMEN REICHERT (München) auf Grundlage von Arbeiten von Hartmut Lehmann, Jens Holger Schjørring und Arunas Streikus[11] am litauischen Beispiel erörterte. Die repressivere Religionspolitik der Sowjetunion führte wiederum zu diversen religiös motivierten Widerstandsbewegungen.nach oben

Mit diesem Thema befasste sich auch die Philosophin und ehemalige Bildungspolitikerin NERIJA PUTINAITĖ (Vilnius) in dem Abendvortrag „Atheization in Soviet Lithuania and its impact on contemporary society“. Demzufolge sei Moskau in der Regierungszeit Chruschtschows gegen Religion besonders weltanschaulich vorgegangen, während vorangegangene Regierungen eher die Schwächung der religiösen Institutionen zum Ziel hatten. Durch eine rege staatlich gelenkte Publikationstätigkeit und weitere propagandistische Maßnahmen wurden marxistisch-leninistische Alternativmodelle zu grundlegenden Aspekten von Religion wie zur Moral oder zur menschlichen Selbstverwirklichung anempfohlen.

Als Vergleichsregion zu Litauen wurde von MILAN HANYŠ (Prag) die tschechisch-slowakische Zeit des Staatssozialismus angeführt – mit einem Fokus auf die konfligierenden Loyalitäten gegenüber der Kirchengemeinde, der Untergrundkirche und der kommunistischen Partei.[12]

Schon Nerija Putinaitė hatte in ihrem Vortrag den Einfluss der atheistisch-sozialistischen Zeit auf das religiöse Leben im postsozialistischen Nationalstaat Litauen erläutert und auf Säkularisierung und Privatisierung der Religion als häufige Folge davon hingewiesen. In diesem Zusammenhang führte PASCALE MANNERT (München) zum Vergleich das postsozialistische Polen und TOMÁŠ PAVLÍČEK (Prag) Tschechien und die Slowakei an; moderiert wurde die Sitzung von SIMON HADLER (München).[13] Pascale Mannert hielt für die Bevölkerung Polens eine sehr hohe nominelle Zugehörigkeit zur römisch-katholischen Kirche fest, die jedoch nicht einer einheitlichen Positionierung der Gläubigen entspreche. Vielmehr spiegelten sich oft die konträren Positionen und Probleme der polnischen Gesellschaft auch innerhalb der Kirche wider, was besonders an den stark widersprüchlichen Meinungen zum Radiosender „Radio Maryja“ gezeigt werden könne. Eine ähnliche hohe Zugehörigkeit zur katholischen Kirche lässt sich auch in der Slowakei beobachten, während in Tschechien selbst die nominelle Verbundenheit sehr gering ist.nach oben

Für das litauische Beispiel der postsozialistischen Zeit konnte die Gruppe zudem mit dem Besuch zweier Museen und dem Abschlussvortrag von NERIJUS ŠEPETYS (Vilnius) einen Einblick in den vorherrschenden Erinnerungsdiskurs gewinnen: Im Museum für die Opfer des Genozids werden vornehmlich – und zuweilen auf sehr explizite Weise – die Verbrechen der Sowjetbesatzung an der litauischen Bevölkerung begrifflich unscharf als Genozide dargestellt, wohingegen die Auswirkungen des Holocausts, dem über 90 % der litauisch-jüdischen Bevölkerung zum Opfer fielen, nur am Rande Erwähnung finden; anders in dem kleinen und unscheinbaren Museum Grünes Haus, das an die Geschichte der Juden in Vilnius und an den litauischen Holocaust erinnert. Der Vortrag des Historikers Nerijus Šepetys griff dieses Ungleichgewicht in der Vergangenheitsaufarbeitung auf, in dem er die Erinnerungskulturen von „Gesamteuropa“ der baltischen gegenüberstellte und für die erste eine mangelnde Aufarbeitung der sozialistischen Zeit und für die letztere eine mangelnde des Nationalsozialismus konstatierte. Sein aus dieser Dichotomie resultierender Appell, beide totalitäre Regime gemeinsam zu erinnern, führte im Plenum zu einer Diskussion über die

(Nicht-)Vergleichbarkeit der Verbrechen des Nationalsozialismus und der Sowjetunion.

In der Abschlussdiskussion, moderiert von FRIEDRICH WILHELM GRAF (München) und CEM KARA (München), resümierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Beziehungsverhältnis Religion und Staat. Obgleich die Bedeutung und Situation religiöser Kulturen in den unterschiedlichen Staatssystemen sich transformierte, waren sie stets ein wichtiger Bezugspunkt – ob nun als loyalitätserzeugendes und systemunterstützendes Prinzip im Imperium, als Konkurrenzweltanschauung im Staatssozialismus oder als demokratieunterstützende bzw. -tolerierende Weltanschauung im Nationalstaat. Während die Mehrheitsreligion in den unterschiedlichen Staatsformen signifikanten Rollenverteilungen ausgesetzt war, ist die Situation für die religiösen Minderheiten vergleichsweise konstant geblieben – hier lässt sich gesellschaftlich auch eine Kontinuität der Intoleranz in den verschiedenen Epochen und Staatssystemen beobachten.nach oben

Cem Kara

Anmerkungen

[1] Ernst-Wolfgang Böckenförde, Die Entstehung des Staates als Vorgang der Säkularisation, in: Sergius Buve (Hrsg.), Säkularisation und Utopie, Stuttgart 1964, S. 75-94.

[2] Alfred Stepan, Religion, Democracy, and the »Twin Tolerations«, in: Journal of Democracy 11 (2000), S. 37-57.

[3] Fikret Adanır, Religious Communities and Ethnic Groups under Imperial Sway: Ottoman and Habsburg Lands in Comparison, in: Dirk Hoerder (Hrsg.), The Historical Practice of Diversity: Transcultural Interactions from the Early Modern Mediterranean to the Postcolonial World, Oxford 2003, S. 54-86.

[4] Paul Werth, The Multiconfessional Establishment, in: ders., The Tsar's Foreign Faiths. Toleration and the Fate of Religious Freedom in Imperial Russia, Oxford 2014, S. 46-73.

[5] Martin Schulze Wessel, Religion, Politics and the Limits of Imperial Integration. Comparing the Habsburg Monarchy and the Russian Empire, in: Ulrike von Hirschhausen / Jörn Leonhard (Hrsg.), Comparing Empires. Encounters and Transfers in the Long Nineteenth Century, Göttingen 2011, S. 337-358.

[6] James Shedel, Emperor, Church, and People: Religion and Dynastic Loyality during the Golden Jubilee of Franz Joseph, in: The Catholic Historical Review 76/1 (1990), S. 71-92.

[7] Przemysław Matusik, „Nadeszła epoka przejścia...” Nowoczesność w piśmiennictwie katolickim Poznańskiego 1836-1871. [„Es ist eine Übergangsepoche angebrochen...” Die Moderne im katholischen Schrifttum Posens 1836-1871], Poznań 2011, S. 54-72.nach oben

[8] Hans-Jürgen Bömelburg, „Church-building“ im östlichen Europa. Ein komplementärer Ansatz zur Beschreibung von Vergemeinschaftung im östlichen Europa. Die Volkskirchen in Polen und den baltischen Ländern, in: Markus Krzoska (Hrsg.), Zwischen Glaube und Nation? Beiträge zur Religionsgeschichte Ostmitteleuropas im langen 19. Jahrhundert, München 2011, S. 11-34.

[9] Pavel Marek, Das Verhältnis zwischen Staat und Kirchen, in: Martin Schulze Wessel / Martin Zückert (Hrsg.), Handbuch der Religions- und Kirchengeschichte der böhmischen Länder und Tschechiens im 20. Jahrhundert. München 2009, S. 3-46.

[10] Anatoly M. Khazanov, Marxism-Leninism as a Secular Religion, in: Roger Griffin / Robert Mallet /  John Tortorice (Hrsg.), The Sacred in Twentieth-Century Politics, New York 2008, S. 119-143.

[11] Hartmut Lehmann / Jens Holger Schjørring, Zur Einführung. Religion in Osteuropa in der Phase des „real existierenden Sozialismus“, ca. 1953-1985; Arunas Streikus, Die katholische Kirche in Litauen 1953-1990, in: Hartmut Lehmann / Jens Holger Schjørring Hrsg.): Im Räderwerk des „real existierenden Sozialismus“. Kirchen in Ostmittel- und Osteuropa von Stalin bis Gorbatschow. Göttingen 2003, S. 9-14, S. 74-87.

[12] Die Textgrundlage hierzu: Miroslav Kunštát, Kirche in der Tschechoslowakei 1948-1989: Dissens und Koexistenz, konkurrierende Loyalitäten, in: Volker Zimmermann u.a. (Hrsg.), Loyalitäten im Staatssozialismus. DDR, Tschechoslowakei, Polen, Marburg 2010, S. 281-304.

[13] Die Textgrundlage für diese Seminarsitzung war: Sabrina Ramet, The Catholic Church in Post-Communist Poland: Polarization, Privatization, and Decline in Influence, in: Sabrina Ramet (Hrsg.), Religion and Politics in Post-Socialist Central and Eastern Europe. Challenges since 1989, Basingstoke 2014, S. 25–52; Milan Reban, The Catholic Church in the Post-1989 Czech Republic and Slovakia, in: Sabrina Ramet (Hrsg.), Religion and politics in Post-Socialist Central and Eastern Europe. Challenges since 1989, Basingstoke 2014, S. 53–85.

 

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