Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts
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Bericht Sommerschule "Soziale Gruppen und Religion im 19. und 20. Jahrhundert – Bürgertum und Arbeiterschaft"

Brünn, 05.-09. Oktober 15

Die diesjährige Sommerschule, die vom 5. bis 9. Oktober 2015 gemeinsam mit DozentInnen und KollegiatInnen der Partneruniversitäten in Prag, Brünn und Posen stattfand, wurde ins mährische Šlapanice verlegt, eine Kleinstadt unweit von Brünn. Die gelben, abgeernteten Felder der Umgebung von Šlapanice bergen einen bedeutenden Ort der europäischen Geschichte: Ganz in der Nähe fand 1805 die Schlacht von Austerlitz statt. Wir hatten Gelegenheit, Mähren besser kennenzulernen. In Brünn besuchten wir am ersten Nachmittag der Sommerschule mit Václav Lunga vom örtlichen Diözesanmuseum die bedeutenden Sakralbauten der Stadt, anschließend zeigte unsere Gastgeberin Zdeňka Stoklásková (Brünn) uns die profanen Sehenswürdigkeiten der prächtigen Stadt und gab uns so eine Einführung in die Sozial-, Wirtschafts- und Universitätsgeschichte der zweitgrößten Stadt Tschechiens. Weitere Ausflüge führten uns nach Velehrad, den bedeutendsten Wallfahrtsort der Region und nach Třebí
, wo wir die beeindruckende St.-Prokop-Basilika aus dem 12. Jahrhundert bewunderten und danach das ehemalige jüdische Ghetto des Ortes besuchten. Dort hatten wir auch Gelegenheit, die alte Synagoge und den Friedhof, der sich – offenbar dank des Engagements eines lokalen Helfers – in gepflegtem, geordneten Zustand befand, zu besuchen. Hier konnten wir auch an das Thema der Sommerschule anknüpfen: Anhand der Grabinschriften ließ sich das komplizierte Verhältnis jüdischer Bürgerinnen und Bürger zu ihrem Staat ablesen. Es gab hebräische, jiddische, tschechische und deutsche Inschriften, die meist mindestens zweisprachig waren und uns Aufschluss über die gesellschaftliche oder familiäre Stellung der Verstorbenen gaben.

Den ersten Seminartag widmeten wir den Projektpräsentationen einiger unserer DoktorandInnen.

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Unsere von Miloš Havelka (Prag) moderierte erste Seminarsitzung leiteten wir mit einem Ausschnitt aus Max Webers Monumentalwerk „Wirtschaft und Gesellschaft“ ein: „Stände, Klassen und Religion“[1], der von Dana Suffrin (München) vorgestellt wurde. Max Weber nimmt in diesem Text eine Kategorisierung der Religiosität verschiedener Klassen vor (die er wiederum sozial definiert). In der Diskussion wurde festgestellt, dass Webers empirische Beispiele mittlerweile vielfach widerlegt wurden und sein teleologischer Narrativ nicht unproblematisch ist, seine Idee, von Sozialgeschichte und dogmatischen Systemen aus zu denken, aber durchaus reizvoll ist. Trotzdem: Kontingenzen und Kausalitäten seien, so Martin Schulze Wessel (München), in Webers Text nicht immer scharf zu identifizieren und zu trennen.

Unser zweiter Grundlagentext von Olaf Blaschke[2] wurde von Tomáš Pavlícek (Prag) vorgestellt. Religion wird in diesem Text nicht als „Bremsklotz“, sondern als Merkmal der Moderne definiert. Blaschke schlägt vor, das 19. Jahrhundert dank zahlreicher Parallelen zum 16. und 17. Jahrhundert als Zweites Konfessionelles Zeitalter zu bezeichnen. Im Anschluss durchleuchteten wir Blaschkes Modell und die Frage, ob dieses Konzept auch auf andere geographische Räume anwendbar ist, aber auch, ob Blaschke in seiner Wahrnehmung des 17. Jahrhunderts nicht selbst einem Aufklärungsmythos aufsaß (Robert Luft, München). Martin Schulze Wessel (München) betonte Blaschkes Verdienst, Religion als Paradigma in der Geschichtsschreibung ernst zu nehmen. Auf Blaschkes Modell kamen wir im Lauf der Woche immer wieder zurück, weil auf den ersten Blick viele empirische Funde mit seiner Idee einer zweiten Konfessionalisierungswelle im 19. Jahrhundert kollidierten.

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Zum Abendvortrag wurde Lukáš Fasora (Brünn) eingeladen, der zum Thema „Kulturkampf und religiöse Kultur in der Provinz 1900-1938: Die Gebiete Táborsko, Slovácko und Brněnsko im Vergleich“ sprach und aufzeigte, wie gewinnbringend ein komparativer Vergleich auf regionaler Ebene für ein „untypisches“ Gebiet sein kann. Der Vergleich der drei Gebiete sei durch deren unterschiedliche Koordinaten so reizvoll, und es lohne sich in jedem Falle, die Auswirkung des Kulturkampfes trotz des „Prager Kulturimperialismus“ in der Provinz zu untersuchen – dies bestätigten auch die ZuhörerInnen.

Am Mittwochabend trafen wir uns in der Philosophischen Fakultät der Brünner Universität. Das Gebäude war nach einer aufwendigen Restaurierung erst kurz zuvor wieder eröffnet worden und beeindruckte durch die moderne, puristische Ausstattung. Dr. Denisa Necasová sprach zum Thema „The new socialist man - ideological framework“. Die Vortragende sah die Bedeutung des Konzeptes des Neuen Menschen im Sozialismus auf drei Ebenen: als soziales Konstrukt, als Symbol des Wandels und als reale Person. Geprägt sei der neue sozialistische Mensch durch eine Vielzahl von Charakteristiken: Antiklerikalismus, Fortschritt, Zukunftskonzepte, Utopismus, eine philosophische Anthropologie, die auf Stolz, Individualismus, Zweifel und Kollektivismus gründet sowie Religiosität, Szientismus und Vorstellungen von Körperlichkeit und Geschlecht. Eine spezifisch tschechische Umsetzung des Modells gäbe es jedoch nicht.

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An den Seminartagen beschäftigten wir uns zunächst mit religiösem Wandel im deutschen Judentum, Protestantismus und Katholizismus. Die Moderation übernahmen Miroslav Kunštát (Prag) und Robert Luft (München). Carmen Reichert (München) erläuterte in ihrer Rezeption von Andreas Gotzmanns Aufsatz[3], wie sich religiöse Praxis im Judentum des 19. Jahrhundert, das gemeinhin als „Zeitalter der Emanzipation“ bezeichnet wird, gewandelt hat und das Verhältnis bürgerlicher deutscher Juden zur religiösen Tradition und Praxis veränderte. Diese Prozesse wurden durch Urbanisierung und Verbürgerlichung eingeleitet. Veränderungen, z.B. im Synagogenwesen, bezeugen zwar den Wandel, doch gleichzeitig wendet Gotzmann sich gegen ein teleologisches Narrativ, nach dem sich mit der Haskala das jüdische Leben in Deutschland grundlegend gewandelt habe. Die Aufklärer seien zu wenige gewesen und deren Texte von Historikern oft nicht im Kontext gelesen – als verlässliche Quelle, so Gotzmann, lohne es sich, Autobiographien heranzuziehen. Diese Quellen seien, so Carmen Reichert, allerdings oft genug auch problematisch, weil sie häufig rückblickend und beschönigend geschrieben seien. Vor allem die Frage, ob die jüdischen Bürger sich an die Religiosität der Mehrheitsgesellschaft anpassten, und ob es bei aktualisierten religiösen Praktiken nicht vor allem um Sichtbarkeit nach außen ging, wurde diskutiert.

Das Referat von Katharina Hey (München), das sich mit Rebekka Habermas‘ Text[4] beschäftigte, widmete sich dem jüdischen Bürgertum und untersuchte die Ausprägung von religiöser Praxis im Bürgertum. Ihr Panel wurde von Przemysław Matusik (Posen) moderiert. Habermas‘ These zufolge kam es im ausgehenden 18. Jahrhundert zu einer Privatisierung von Religion, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in eine geschlechtsspezifische Ausdifferenzierung in der religiösen Praxis führte. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts seien vermehrt öffentliche religiöse Aktivitäten von Frauen festzustellen – allerdings beschreibt Habermas diese Prozesse nicht als emanzipatorische Fortschritte, sondern als sich öffnende Handlungsräume, in die Frauen nachrückten. Simon Hadler (München) bemerkte, dass die These einer Feminisierung der Religion auch zu einem in der Romantik sich wandelnden Religionsbegriff passe. Wir diskutierten, ob es zu einer Diffusion dieses Modell in andere Gesellschaftsschichten kam. Die Diskussion von Louise Hechts Artikel[5], der von Tomasz Rogoziński (Posen) im von Zdeňka Stoklásková (Brünn) moderierten Panel dargestellt wurde, sollte darauf am Folgetag eine Antwort geben: Die jüdische Aufklärung solle nicht einfach als eine verspätete Mimikry von Prozessen der christlichen Aufklärung verstanden werden. Der Blick in jüdische Quellen, die sich mit der Rolle der Frauen beschäftigen, solle beweisen, dass die Haskala ein innerjüdisches Produkt war.

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Genauso wie sich Aufklärungsprozesse bei genauerem Hinsehen als oft nicht so radikal wie oft dargestellt erweisen, war auch die Säkularisierung ein komplexer, oft wellenförmig verlaufender oder auch widersprüchlicher Prozess. Mit dem Thema zurückgehender Religiosität im Bürgertum beschäftigten sich zwei Panels, die von Robert Luft (München) und Miroslav Kunštát (Prag) moderiert wurden. Der Text von Lucian Hölscher[6], der von Ester Pucálková (Brünn), vorgestellt wurde, untersucht Prozesse der Säkularisierung im Protestantismus im 19. Jahrhundert im Rheinland, wobei er gleichermaßen den geistigen und den soziale Raum fokussiert. Der Autor stellt eine Entkirchlichung zwischen 1750 und 1850 anhand der abnehmenden Abendmahlbeteiligung fest, für die er Mobilität, ein erweitertes kulturelles Angebot sowie Kirchen- und Religionskritik verantwortlich macht. Das Verhältnis des Bürgertums zur Kirche wandelte sich so grundlegend, doch verschwand die Religion nicht einfach und die Menschen bildeten eine individuelle, von Sittlichkeit geprägte Religiosität aus.
Der Vergleich zum französischen und deutschen Katholizismus, der sich durch die von Petr Husák (Brünn) vorgestellten Texte von Ralph Gibson[7] und Thomas Mergel[8] ziehen ließ, fiel ebenso zwiespältig aus: Zunächst war das französische Bürgertum bis 1848 gegenüber der Kirche gleichgültig oder feindlich eingestellt; zu tief hatte sich der Glauben an Fortschritt, Verstand und Aufklärung eingeprägt. Nach den Gewalterfahrungen des Jahres 1848 fand das Bürgertum sich in einer ganz neuen Situation wieder, in der die Kirche nun von weiten Teilen des Bürgertums als Garant einer guten sozialen Ordnung wahrgenommen wurde. Mergel beschreibt in seinem Text das Verhältnis des katholischen Bürgertums zur katholischen Kirche, das zwar tendenziell ziemlich eng, aber ebenfalls nicht einheitlich war. Selbst Bürger, die dem Ultramontanismus anhingen, kamen manchmal nicht umhin, der gegnerischen Seite im Kulturkampf Zugeständnisse zu machen. Auch die Parteibindung des katholischen Bürgertums an die Zentrumspartei war nicht immer gegeben. Das bürgerliche Milieu selbst war nach dem Kulturkampf in Erosion begriffen, was die Integration katholischer Bürger ins katholische Milieu erleichterte.
In der Diskussion ging es zunächst um den Milieubegriff, der kategorial anders definiert sei als etwa der Marxsche Klassenbegriff. Ein Milieu beschreibe nicht nur die soziale Lage, sondern auch das Erleben und die Selbstdeutung der Akteure, deren ökonomische Situation und regionale Herkunft sowie Konfessionalität - und damit ein breites Set hybrider Kategorien. Martin Schulze Wessel betonte, wie wichtig für das katholische Milieu auch das Gefühl der Marginalität war, weil Katholiken im 19. Jahrhundert sowohl an den Universitäten als auch im Wirtschaftsleben keine große Bedeutung hatten. Es wurde auch diskutiert, ob die Säkularisierungsprozesse sich im Rheinland eher linear vollzogen hätten als im Vergleich zum Habsburgerreich.
Dabei wurde auch über das Modell der Säkularisierung an sich diskutiert: War das eigentliche Ereignis vielleicht doch die Herausbildung hybrider Identitäten und nicht der Rückgang der Religiosität?

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Mit Geschlechterrollen und Gender History beschäftigte sich das von Rafał Witkowski (Posen) moderierte Panel, in dem Alina Kucharska (Posen) und Tomáš Zouzal (Prag) Texte von Michael Gross[9] und Bernhard Schneider[10] diskutierten. Gross schlägt vor, den Kulturkampf als Geschlechterkampf zu lesen: Es handelte sich nicht nur um einen religiös-politischen Konflikt, sondern auch um eine liberale Liaison zwischen Kräften, die sich gleichzeitig gegen den Katholizismus und die Emanzipation der Frau richteten und die katholische Religion als weiblich stigmatisierten. Bernhard Schneider hingegen untersucht in seinem Text religiöse Literatur für Männer auf Bilder von Männlichkeit.

Am letzten Tag richteten wir unseren Blick auf die Arbeiterschaft in Tschechien, Polen und im Russländischen Reich. In der von Lukáš Fasora (Brünn) moderierten Sitzung präsentierte Jan Tesař die Texte von Jiří Malíř[11] und Jiří Matějcek[12]. Matějcek stellt ein neues Modell vor, um den Wechsel in der Mentalität der Arbeiterschaft und damit deren Säkularisierung in Tschechien zu erklären. War das religiöse Leben der Landbewohner zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch stabil, nahm mit zunehmender Mobilität die Autorität und das Ansehen des Klerus ab, auch das Stadtleben und neue Ideologien veränderten das Bild in der zweiten Hälfte das 19. Jahrhunderts zunehmend. Malíř stellte zusätzlich die Frage nach der Beeinflussung der Arbeiterschaft durch den aufkommenden Antiklerikalismus in der Sozialdemokratie, welche die Kirche als Hemmnis für gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse betrachtete. Wir diskutierten über das Verhältnis zwischen Antiklerikalismus und sozialer Frage. Martin Schulze Wessel stellte fest, dass religiöse Sprache sich grundsätzlich gut eignete, um Themen wie Gerechtigkeit zu verhandeln (zum Beispiel durch den Verweis auf das Jenseits oder die Wiedergeburt). Deswegen seien religiöse Akteure per se geeignet, in diese Diskurse einzusteigen. Es sei zu untersuchen, inwieweit religiöse Sprache auf den neuen politischen Sprachgebrauch, etwa der Sozialdemokratie, reagiere. Wir überlegten, ebenfalls von Martin Schulze Wessel inspiriert, ob das wirtschaftliche Verhalten von Arbeitern nicht Aufschluss auf deren Religiosität geben könnte. Überspitzt gefragt Legten ArbeitsmigrantInnen ihr Geld lieber in Bier oder in teure Hochzeitskleider an?

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Vitalij Fastovskij (München) stellte anhand des Textes von Page Herrlinger[13] das russländische Modell vor. Die Religiosität von Arbeitern seien lange ignoriert worden in der Historiographie Russlands, zudem sei die Migration vom Land in die Stadt nicht unbedingt mit Säkularisierung kongruent. Die Kirche jedenfalls bemühte sich, die Arbeiter in kirchliche Strukturen einzubinden. Der Glauben war vielfältig und nuancenreich, und trotz des ab 1905 sich vertiefenden Grabens zwischen Kirche und Arbeitern sei es zu einer Frömmigkeitsrenaissance gekommen. Wir diskutierten, ob Gewalterfahrung und Traumata wie der Blutige Sonntag Säkularisierungsprozesse fördern könnten.
Jana Černá (Brünn) gab uns eine Einführung in den Text von Anna Żarnowska[14], der sich mit der Religiosität der Arbeiterschaft in Teilen Polens beschäftigt. Die Autorin versucht auch, Aspekte wie das Innenleben der Arbeiter, Gender u.ä. zu berücksichtigen und kommt im Text zu dem paradoxen Befund, nach dem die Arbeiter dem Katholizismus und dessen Traditionen zwar stark verbunden blieben, gleichzeitig aber die politische Autorität der Kirche abnahm.
Es folgte eine Diskussion über die Rolle von Nationalbewegungen im Prozess der Säkularisierung: War die Nation in der Lage, emotionale Energien zu absorbieren, und wenn ja, schadete oder nützte dies den Kirchen?

So war das Thema der Sommerschule komplexer als ihr Titel vermuten ließ: Klasse, Konfession und auch Gender sind Kategorien, die in ihrer Verflechtung im 19. und 20. Jahrhundert identitätsstiftend wirkten und die von außen durch Politik und öffentliche Diskurse reguliert werden konnten. Dank spannender, kompetenter Vorträge und Diskussionen ist uns das Thema nun kein böhmisches Dorf mehr.

 Dana von Suffrin

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[1] Weber, Max: Wirtschaft und Gesellschaft. Tübingen 1972, 285–314.

[2] Blaschke, Olaf: Das 19. Jahrhundert: Ein Zweites Konfessionelles Zeitalter? In: Geschichte und Gesellschaft 26 (2000) 38–75.

[3] Gotzmann, Andreas: Koscher und Trefe: die Veränderung der religiösen Praxis im Deutschland des 19. Jahrhunderts. In: LBI Information 7 (1997) 85-109.

[4] Habermas, Rebekka: Weibliche Religiosität – oder: Von der Fragilität bürgerlicher Identitäten. In: Tenfelde, Klaus / Wehler, Hans-Ulrich (Hgg.): Wege zur Geschichte des Bürgertums. Göttingen 1994, 125–148.

[5] Hecht, Louise: "Die Söhne sollt ihr unterrichten und nicht die Töchter" (bT Kidd 59b): Zur Ambivalenz des Frauenbildes in der jüdischen Presse der Aufklärung. In: Lappin, Eleonore / Nagel, Michael (Hgg.): Frauen und Frauenbilder in der europäisch-jüdischen Presse von der Aufklärung bis 1945. Bremen 2007, 17-34.

[6] Hölscher, Lucian: Die Religion des Bürgers. Bürgerliche Frömmigkeit und protestantische Kirche im 19. Jahrhundert. In: Historische Zeitschrift 250 (1990) 595-630.

[7] Gibson, Ralph: A Social History of French Catholicism 1789–1914. London, New York 1989, 193–226.

[8] Mergel, Thomas: Grenzgänger. Das katholische Bürgertum im Rheinland zwischen bürgerlichem und katholischem Milieu 1870–1914. In: Blaschke, Olaf / Kuhlemann, Frank-Michael (Hgg.): Religion im Kaiserreich. Milieus – Mentalitäten – Krisen. Gütersloh 1996, 166–192.

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[9] Gross, Michael B.: Kulturkampf and Geschlechterkampf: Anti-Catholicism, Catholic Women, and Public Space. In: Biess, Frank / Roseman, Mark / Schissler, Hanna (eds.): Conflict, Catastrophe and Continuity. Essays on Modern German History. New York 2007, 27-43.

[10] Schneider, Bernhard: Masculinity, Religiousness and the Domestic Sphere in the German-speaking World around 1900. In: Van Osselaer, Tine; et.al. (eds.): Christian Homes. Religion, Family and Domesticity in the 19th and 20th Centuries. Leuven 2014, 27–51.

[11] Malíř, Jiří: The Anti-Clericalism of the Social Democracy and the Secularization of the Working Class in the Czech Lands. In: Fasora, Lukáš / Hanuš, Jiří / Malíř, Jiří (eds.): Secularization and the Working Class. The Czech Lands and Central Europe in the Nineteenth Century. Eugene 2011, 83–115.

[12] Matějček, Jiří: Secularization of the Working Class – The Czech Model. A Hypothesis and Methodical Contemplation. In: Fasora, Lukáš; Hanuš, Jiří; Malíř, Jiří (eds.): Secularization and the Working Class. The Czech Lands and Central Europe in the Nineteenth Century. Eugene 2011, 23–38.

[13] Herrlinger, Page: Working Souls. Russian Orthodoxy and Factory Labor in St. Petersburg, 1881–1917. Bloomington, Indiana 2007, 200–256.

[14] Żarnowska, Anna / Pearson, Robin: Religion and Politics: Polish Workers c. 1900. In: Social History, 16/3 (1991) 299-316.

Den Bericht können Sie auch herunterladen (PDF-Dokument, 84,8 KB).